Sonntag 16. Juni 2019
Nach heftigen nächtlichen Regenfällen war es völlig unsicher ob wir diese Tour fahren können. AmSonntagmorgen um 08:00 Uhr regnete es immer noch leicht, doch wir glaubten dem Wetterbericht, dass es ab 10:00 Uhr trocken sein wird. Voller Optimismuss luden wir unsere Bikes in’s Auto und fuhren zum Treffpunkt nach Henggart. Nach einer kurzen Info durch unseren Tourenleiter Urs schwangen wir uns in den Sattel und radelten, auf noch nassen Strassen, via Neftenbach und Pfungen durch das nicht allen bekannte Rumstal. Weiter ging es durch die Dörfer Weiertal, Neuburg ins Winterthurer Quartier Dättnau, wo wir die Töss überquerten. Eingangs Tösstal beim Restaurant-Reitplatz genehmigten wir uns den schon längst fälligen Kaffee. Spätestens jetzt war unser Geist wach und so setzten wir die Tour, auf der ziemlich aufgeweichten Naturstrasse fort. Als wir in Sennhof aus dem schattigen Wald kamen begrüssten uns schon die ersten Sonnenstrahlen, was für noch mehr gute Laune sorgte. Hier wechselten wir wieder auf die andere Uferseite und waren kurze Zeit später in Kollbrunn, wo wir wiederum den Fluss überquerten. Bis hierher war es, vor allem für die E-Biker eine sehr lockere Fahrt, was sich dann aber auf der Steigung hinauf nach Eidberg rasch änderte. Besonders auf dem letzten km merkte man den Vorteil des motorunterstützen Velos. Für Stefan, der natürlich mit Muskelkraft pedalte, war auch dies nur ein willkommenes Training. Da das Restaurant Frohsinn wegen einer Konfirmation ausgebucht war, hatte man für uns einen langen Tisch im Garten reserviert. Wir waren froh draussen sitzen zu können, denn bald hatten sich die Wolken über dem Eidberg aufgelöst und machten der Sonne Platz.
Das Essen war wie immer sehr schmackhaft und so verliessen wir ausgeruht und zufrieden diese freundliche Gastwirtschaft. Schnell hatten alle ihren rollenden Untersatz fahrbereit, als Beat rief; ich habe einen Platten; doch da waren die Ersten schon um die Ecke und hörten nichts mehr. Jetzt kam Aktionismus auf und Einer fuhr den Ausreissern hinterher während die Anderen den Schlauch wechselten. Nach kurzer Zeit war auch dieses Bike wieder startklar und bei nun bereits erheblich höherer Temperatur, genossen wir die rassige Abfahrt hinunter nach Räterschen. Nach Elsau und Wiesendangen ging es wieder aufwärts zur idyllischen Mörsburg. Da niemand Lust hatte schon wieder einzukehren, liessen wir die schön gelegene Beiz mit Garten rechts liegen. Der letzte Anstieg nach Welsikon konnte uns nicht mehr gross beeindrucken, denn jetzt war es nicht mehr weit zu unserem Ausgangspunkt der Tour. In Henggart angekommen, lenkten wir unsere Räder zum schönen Strassen-Cafe wo wir bei einer herrlichen Erfrischung die schöne Tour nach 52 km gemütlich ausklingen liessen.
Nur Marianne und Silvia hatten ihren Akku noch nicht genug geleert und fuhren weiter bis nach Hause.
Allgemeiner Tenor; Urs hat uns ein weiteres Mal auf einem landschaftlich schönen und abwechslungsreichen Rundkurs, sicher vom Start zum Ziel geführt und dafür möchte ich ihm im Namen aller Teilnehmer ganz herzlich danken.
Der Schreibende,
Viktor
