27. - 28. Juli 2019
Am Samstag 27. Juli pünktlich um 07:15 Uhr – die Velos wurden bereits am Vorabend verladen, haben sich 10 Radler vom Veloclub mit Kleinbus und Anhänger Richtung Grenzübergang Thayngen in Bewegung gesetzt. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt trotz des unsicheren Wetterberichts vielversprechend. Glücklicherweise war mit dem vorausgesagten Wetterwechsel nach den sehr hohen Temperaturen der letzten Woche auch ein Temperatursturz um ca. 10 °C zu erwarten.
Unser Chauffeur Beat pilotierte den Bus sehr routiniert, sodass wir pünktlich in Herbertingen eingetroffen sind. 7 Velofahrer waren bereits mit dem eigenen Auto angereist. Nach der Begrüssung und dem obligaten Znüni starteten wir zur Velotour. Die Wolken lösten sich während des Morgens nach und nach auf. Wir kamen gut voran. Kurz vor Daugendorf wurden wir durch eine illustre Truppe junger Männer zur spontanen Einkehr eingeladen. Es stellte sich heraus, dass diese den Junggesellenabschied feierten und neben dem Flossbau, für die Fahrt auf der Donau, auch die vorbeikommenden Velofahrer mit Bier und anderen Spezialitäten verpflegten.
Unser Ziel für die Mittagspause war Zwiefalten, wo wir zuerst das Barocke Münster besichtigten. Danach stärkten wir uns mit einem währschaften Mittagessen im Restaurant Klosterbräu. Anschliessenden setzten wir unsere Fahrt mit einem kurzen Besuch der Wimsemer-Höhle fort. Über Riedlingen, wo wir eine Kaffepause einlegten, ging es schliesslich wieder zurück zur Ausgangsstation Herbertingen. Je näher wir dem Hotel kamen, desto dunkler wurde der Himmel. Gerade rechtzeitig und kurz vor einem heftigen Gewitter konnten wir unsere Zimmer beziehen und den Abend mit einem feinen Nachtessen gemütlich ausklingen lassen.
Am Sonntagmorgen war es zum Frühstück noch trocken und so beschlossen wir, uns wieder auf die Velos zu setzen. Leider mussten wir nach gut 20 Minuten bereits unsere Regenkleider anziehen. Beim Halt in Bad Buchau und nach über zwei Stunden Dauerregen entschlossen wir uns schliesslich, die Tour abzubrechen. Beat und Urs fuhren mit dem Taxi zurück nach Herbertingen und holten unseren Bus. Jene 7 RadlerInnen die mit dem eigenen Auto angereist waren, schwangen sich trotzt Regen nochmals aufs Velo für eine Runde um den Federsee und wieder zurück zum Hotel in Herbertingen.
Fast während der ganzen Heimfahrt regnete es immer wieder. Dies bestätigte unseren Entschluss die Tour frühzeitig abzubrechen.
Besten Dank an die Tourenleitung für die gute Organisation und für den finanziellen Beitrag aus der Vereinskasse.
Der Schreibende
Peter Leu
