Samstag 22. Oktober 2022
Nach dem es bis 04:00 Uhr morgens stark regnete, waren wir nicht mehr so sicher ob wir die Wanderung bei trockenem Wetter durchführen können.
Als die 5 Teilnehmer um 09:15 h in Schaffhausen in den Zug stiegen war der Himmel nur noch leicht bewölkt und liess auf einen schönen Tag hoffen. In Winterthur wartete schon Urs auf uns, so dass wir gleich losmarschierten. Beim Aufstieg auf den Heiligberg, erwärmten uns die ersten Sonnenstrahlen und so kam die warme Jacke gleich in den Rucksack. Vorbei an der Minigolfanlage standen wir bald auf der Breite und erfreuten uns über die herrliche Aussicht, bis weit über Winterthur hinaus. Auf dem schönen, die meiste Zeit durch den Wald führenden Wanderweg, gesäumt von allerlei Pilzen, erreichten wir den Wildpark-Bruderhaus.
Unser erster Besuch galt dem Wolfsgehege, wo wir leider lesen konnten, dass die 2 Wölfe verstorben sind und der Nachwuchs erst im 2023 wieder im Gehege sein wird.Vorbei an Mufflon mit mächtigen Hörnern, asiatischen Wildpferden, auch Przewalski- Pferde genannt, nach dem russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Przewalski, der sie 1878 entdeckte, peilten wir das Restaurant an. Zu heissen und kalten Getränken servierte man uns feine Gipfeli, die es wirklich wert sind erwähnt zu werden.
Nach dieser Stärkung richteten wir unsere Schritte, vorbei an einem Dammhirsch und einer Gruppe mächtiger Wisent, zum Eschenbergturm. Dieses Bauwerk ist 31.50 m hoch und bietet eine 360° Rundsicht, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Wieder auf festem Boden war es nur noch ca. 20 Minuten bis zur Wirtschaft Eschenberg, wo wir schon erwartet und freundlich begrüsst wurden. Nicht nur die freundliche Bedienung, auch das feine Essen und das leckere Dessert, liessen nichts zu wünschen übrig.
Rundum zufrieden verliessen wir diese gemütliche Wirtschaft. Von nun an gings steil bergab ins Steintobel-Tal. Dort unten führt der Wanderweg entlang des schmalen Baches und vorbei an einem sprudelnden kleinen Wasserall, den wir uns natürlich näher anschauen mussten. Am Ende des idylischen Tobels mündet der Bach in die Töss und schon von weiten sahen wir die ersten Häuser von Sennhof.
Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Bahnhof von wo uns die S11 wieder nach Winterthur brachte. Hier verabschiedete sich Urs und wir 5 stiegen schnell in den Zug nach Schaffhausen, wo diese herrliche Herbstwanderung endete.
Kurt und Ruth Asshoff, welche die interessante Wanderung geleitet haben, möchte ich im Namen aller Teilnehmer herzlich danken.
der Schreibende
Viktor
