08. September 2018
Alle 10 angemeldeten Teilnehmer trafen zur abgemachten Zeit am Parkplatz Zollstrasse in Neuhausen ein und hätten auch pünktlich starten können. Wäre da nicht die Luft unseres Fotografen dh. seines Hinterrades mit lautem Zischen entwichen. Schnell waren helfende Hände bereit, bauten das defekte Rad aus und setzten einen neuen Schlauch ein. Etwas Mühe machte dann die Montage des Hinterrades was den Start um ca. eine halbe Stunde verzögerte. Doch dann schwangen sich alle in den Sattel und folgten Markus unserem Guide. Vorbei am Aazheimerhof ging es rechts ab Richtung Guntalingen, wo uns gleich die erste Steigung hinauf zum Hexenplatz erwartete. Für die 8 E-Biker kein Problem, doch Peter und Christof kamen schon das erste Mal leicht ins Schnaufen.
Nach Guntmadingen wechselten wir auf den Klettgauer Veloweg, welcher über Neunkirch nach Trasadingen führt, wo wir nach der Grenze Erzingen erreichten. Von hier führte die Route nach Geisslingen, dort verliessen wir die Hauptstrasse und bogen in einen Waldweg ein. Auf diesem 5 km langen, steil ansteigenden Forstweg (Eckweg) waren alle gefordert, doch die E-Biker einiges weniger.
Hier kamen unsere beiden Motorlosen an die Grenze ihrer Kondition. Aber mit einigen kurzen Pausen schafften es auch sie. Hut ab vor dieser Leistung. Am Ende des happigen Aufstiegs war es nur noch ein kurzes Stück bis zur Küssaburg.
Vor dem geplanten Mittagshalt besuchten wir die Burg, von deren Zinne wir den 360° Ausblick genossen. Nach dem obligaten Gruppenfoto ging es zurück zum Gasthof Küssaburg, wo für uns reserviert war. Bei einem reichhaltig Essen konnten wir unseren Energiespeicher wieder auffüllen. Auch die halb leeren Akkus von Heidi wurden bei der Bike Tankstelle wieder aufgeladen. Ein vorbildlicher Service den wir auch anderen Restaurants empfehlen können.
Gestärkt und ausgeruht genossen wir die rassige Abfahrt nach Küssnach. Doch danach kam schon die nächste Steigung welche nach Bergöschingen führt. Neben dem Aufstieg brachte uns auch die starke Sonneneinstrahlung ins Schwitzen, so dass wir im Schatten einer Baumgruppe einen Drinkhalt einlegten. Nach dem auch Peter und Christof diese Strecke mit Bravour gemeistert hatten und sich auch etwas ausruhen konnten, stiegen wir wieder in die Pedale.
Am Ende einer schönen Abfahrt erreichten wir Bühl und bogen kurz davor in den Höhenweg-Hochrhein ein. Dieser verläuft grösstenteils im Wald und fast eben bis ins Wangental.
Mit einer lockeren Fahrt, auf einem schönen schmalen Trail, erreichten wir Jestetten. Dort überredete uns Markus zur Einkehr, wo wir bei einem kühlen Getränk und einem Glace, die anspruchsvolle, aber tolle Tour abschlossen.
Noch ein kurzes Stück fuhren wir gemeinsam Richtung Neuhausen, wo sich Markus und Beat von uns verabschiedeten und den Heimweg nach Gächlingen antraten. Für die Anderen war es jetzt nicht mehr weit bis zum Parkplatz, dem Ausgangspunkt unserer Tour.
Gut gelaunt und rundum zufrieden über das gute Wetter und die schöne Rundfahrt trennten wir uns und waren der einhelligen Meinung, es war super.
Der Schreibende, Viktor.
